
Quelle | Collection Cinémathèque suisse / Nachlass René Hubert |
Art | Foto¸ 17x23cm |
Ort/Datum | Berlin¸ 1930 |
Inhalt | Lilian Harvey wurde 1930 von René Hubert als Kostümdesigner in 3 Filmen eingekleidet. Photograph : Universum Film Aktiengesellschaft / UFA 988. |
Quelle | Collection Cinémathèque suisse / Nachlass René Hubert |
Art | Foto¸ 17x23cm |
Ort/Datum | Berlin¸ 1930 |
Inhalt | Lilian Harvey wurde 1930 von René Hubert als Kostümdesigner in 3 Filmen eingekleidet. Photograph : Universum Film Aktiengesellschaft / UFA 985. |
Quelle | Collection Cinémathèque suisse / Nachlass René Hubert |
Art | Foto¸ 17x23cm |
Ort/Datum | Berlin¸ 1930 |
Inhalt | Lilian Harvey wurde 1930 von René Hubert als Kostümdesigner in 3 Filmen eingekleidet. Die Aufnahme zeigt Lilian Harvey vermutlich im Film "Ein blonder Traum"¸ UFA¸ 1932. Photograph : Universum Film Aktiengesellschaft / UFA 989. |
Quelle | Collection Cinémathèque suisse / Nachlass René Hubert |
Art | Foto¸ 17x23cm |
Ort/Datum | Berlin¸ 1930 |
Inhalt | Lilian Harvey wurde 1930 von René Hubert als Kostümdesigner in 3 Filmen eingekleidet. Photograph : Universum Film Aktiengesellschaft / UFA 662. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier / Nachlass René Hubert |
Art | signiertes Foto¸ 13x18cm |
Ort/Datum | Berlin¸ 1930 |
Inhalt | Autogrammfoto von Lilian Harvey aus dem Film "I Am Suzanne!"¸ Fox Film 1933. Lilian Harvey wurde 1930 von René Hubert als Kostümdesigner in 3 Filmen eingekleidet. Photograph : Fox Film¸ USA. |
Britisch-deutsche Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin
Lilian Harvey wurde 1906 in London als Tochter einer Engländerin und des deutschen Kaufmanns Walter Pape aus Magdeburg geboren. Während des Ersten Weltkrieges hielt sich die Familie Pape gerade in Magdeburg auf, konnte und wollte deshalb nicht nach England zurückkehren. Das Mädchen Lilian wurde in die Schweiz nach Solothurn zur Tante verschickt. 1923 machte sie ihr Abitur in Berlin, wo sich die Familie inzwischen niedergelassen hatte. Danach löste sie sich von der häuslichen Umgebung. Sie besuchte die Ballettschule der Deutschen Staatsoper und erhielt erste bezahlte Auftritte als Tänzerin in Ungarn und Österreich. Zugleich nahm Lilian Pape nun auch den Geburtsnamen ihrer Mutter Harvey an.
Von da an ging es mit der Karriere aufwärts. Im Februar 1924 erhielt sie eine erste kleine Rolle in Robert Lands „Der Fluch“, wo sie die junge Jüdin „Ruth“ spielte. Sie agierte in mehreren Stummfilmen und erhielt bereits 1925 im Film Leidenschaft als Partnerin von Otto Gebühr die Hauptrolle. Mit Willy Fritsch, mit dem sie später noch elf weitere Filme drehte, stand sie erstmals 1926 in der Operettenverfilmung von Die keusche Susanne vor der Filmkamera.
1930 kam der entscheidende Durchbruch, als sie in dem romantischen Komödienfilm Liebeswalzer mit Fritsch zum Traumpaar des deutschen Films avancierte. Lilian Harvey selbst wurde in der Folgezeit zum süßesten Mädel der Welt, wie die Presse schrieb. 1931 erschien der Film Der Kongreß tanzt, in dem sie in einer Szene „Christels Lied“, besser bekannt als Das gibt's nur einmal singt, das bis heute ein Evergreen geblieben ist. Die nachfolgenden Filme wurden auch in England und Frankreich synchronisiert, teilweise wurden sie sogar, wie damals nicht unüblich, gleich mehrsprachig mit unterschiedlichen Partnern gedreht, und dadurch wurde Lilian Harvey auch im Ausland bekannt. Sie wurde nach Hollywood eingeladen und drehte dort vier nicht sehr erfolgreiche Filme.
1935 kehrte Harvey in das politisch veränderte Deutschland zurück. Sie versuchte ihren Freund und Regisseur Paul Martin zu protegieren, doch längst kontrollierten die Nationalsozialisten die Kultur. Nachdem bekannt wurde, dass sie noch immer jüdische Kollegen in ihrem Haus empfing, wurde sie von der Gestapo beobachtet und galt in der Folgezeit als unzuverlässig. 1939 verließ Harvey schließlich Deutschland und emigrierte nach Juan-les-Pins, Frankreich. Nach der Besetzung Südfrankreichs ging sie 1941 abermals nach Hollywood. Zuvor war sie vor französischen Soldaten und in der Schweiz in Programmen für die Stärkung der Kriegsmoral aufgetreten. 1943 erkannte das NS-Regime Harvey die deutsche Staatsbürgerschaft ab.
Nach dem Krieg kehrte Harvey 1946 nach Paris zurück. In den folgenden Jahren unternahm sie Gesangstourneen durch Skandinavien und Ägypten. Auch in Deutschland, wohin sie 1949 zurückkehrte und wo sie Theaterrollen annahm, wurde sie freudig begrüßt. Allerdings musste sie wegen einer Lungenerkrankung einen längeren Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz hinnehmen. 1953 heiratete sie den dänischen Theateragenten Hartvig Valeur-Larsen; doch 1955 reichte Harvey die Scheidung ein. 1955/1956 lernte sie auf einer Gastspielreise durch die DDR Else Wirth (1907–2007) kennen, die von nun an ihre Lebensgefährtin und Mitarbeiterin wurde. Die Scheidung von Valeur-Larsen erfolgte 1957. Von der Bundesregierung erhielt Harvey eine Entschädigung in Rentenform für das in der Nazizeit eingezogene Vermögen.
Lilian Harvey, die zeitlebens depressiv und psychisch sehr zerbrechlich wirkte, starb 1968 zurückgezogen in ihrem eigenen Hotel in Juan-les-Pins an einer verschleppten Gelbsucht. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof Robiac im benachbarten Antibes.
René Hubert arbeitete als Kostümdesigner in folgenden Produktionen mit Lilian Harvey.
1930 Liebeswalzer / The Love Waltz 1 March 1930 Germany / 17 May 1931 USA Gowns / Costume Designer Universum Film (UFA) Wilhelm Thiele / Carl Winston
1930 The Temporary Widow / Hokuspokus 20 October 1930 (London) / 11 July 1930 (Germany) Actor & Costume Designer Universum Film (UFA) Gustav Ucicky
Quelle Biografie:
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