
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Fotopostkarte¸ 10x15cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Visitenkarte¸ 6.5x10.5cm |
Ort/Datum | 24.01.1962 |
Inhalt | Dazu unsign. Foto¸ 9x13cm. Ehemals aus dem Besitz eines amerikanischen Sammlers und Juristen¸ Ashley T. Cole aus New York. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Albumblatt¸ 15x15cm |
Inhalt | Mit montiertem Foto. Die Unterschrift wurde in den 1960er Jahren bei einem Besuch von Paul Chaudet in West-Berlin persönlich gesammelt. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierter Ersttagsbrief (FDC)¸ 11.5x16cm |
Inhalt | Ersttagsbrief (FDC) 100 Jahre Bundesverfassung 1874-1974¸ abgestempelt in Bern 19.9.1974. Signiert von den Bundesräten 55. Philipp Etter (1891-1977) BR 1934-1959 BP 1939¸ 1942¸ 1947¸ 1953 - 58. Enrico Celio (1889-1980) BR 1940-1950 BP 1942¸ 1948 - 63. Max Petitpierre (1899-1994) BR 1945-1961 BP 1950¸ 1955¸ 1960 - 67. Max Weber (1897-1974) BR 1952-1954 70. Paul Chaudet (1904-1977) BR 1855-1966 BP 1959¸ 1962 - 73. Friedrich Traugott Wahlen (1899-1985) BR 1959-1965 BP 1961 - 74. Willy Spühler (1902-1990) BR 1960-1970 BP 1963¸ 1968 - 75. Ludwig von Moos (1910-1990) BR 1960-1971 BP 1964¸ 1969 - 76. Hans-Peter Tschudi (1913-2002) BR 1960-1973 BP 1965¸ 1970 - 77. Hans Schaffner (1908-2004) BR 1961-1969 BP 1966 - 78. Roger Bonvin (1907-1982) BR 1962-1973 BP 1967¸ 1973 - 80. Nello Celio (1914-1995) BR 1967-1973 BP 1972 |
Waadtländer Politiker, 70. Bundesrat
17.11.1904 Rivaz, 7.8.1977 Lausanne, ref., von Corsier-sur-Vevey. Sohn des Emile, Weinbauern, und der Marie geb. Pidoux. Madeleine Rogivue, Tochter des Alfred, Weinbauern auf der Freiburger Staatsdomäne Les Faverges. Nach der Primarschule in Rivaz und der Kant. Landwirtschaftl. Schule in Lausanne (1918-20) arbeitete C. in den Weinbergen seines Vaters. In den 1930er Jahren trat er der FDP bei und war 1930-37 Mitglied der Legislative von Rivaz. 1936 übernahm er den Vorsitz des Comité de Chexbres, das den Boykott der 1933 durch einen Bundesbeschluss eingeführten Weinsteuer organisierte. Mit seinem Kampf gegen die Abgabe näherte sich C. der Ligue vaudoise, mit der er sein Leben lang verbunden blieb. Die Wähler des Weinbauerndorfes Rivaz dankten ihm seinen Einsatz 1937 mit der Wahl zum Gemeindepräs., ein Amt, das er bis 1943 und erneut 1945-46 innehatte. Als Vertreter und Wortführer der Waadtländer Weinbauern sass C. 1937-42 im Waadtländer Grossrat, 1943-54 im Nationalrat. Als Waadtländer Staatsrat (1946-54) leitete er zuerst das Justiz- und Polizeidep., ab 1948 das Volkswirtschaftsdepartement. 1951 wurde C. Mitglied des Bankrats, 1954 des Ausschusses der SNB. 1954 trat er als Nachfolger Rodolphe Rubattels in den Bundesrat ein, den er 1959 und 1962 präsidierte. Als Vorsteher des Militärdep. machte sich C. - selber Oberstleutnant der Infanterie - insbesondere für die Reform und die Modernisierung der Armee stark (Einführung der Armee 61), ohne deren Rolle als Hüterin traditioneller Werte in Frage zu stellen. In seine Amtszeit fielen die Diskussionen über Atomwaffen für die Schweizer Armee. Massive Kostenüberschreitungen bei der Anschaffung des neuen Kampfflugzeugs Mirage lösten 1964 die Mirage-Affäre aus und führten Ende 1966 zur Demission C.s, dem grobe Nachlässigkeiten vorgeworfen wurden. Nach seinem Rücktritt setzte er sich für verschiedene internat. Organisationen ein (u.a. FAO und Enfants du Monde) und bekleidete zahlreiche Verwaltungsratsmandate (u.a. 1974-77 bei der Schweiz. Volksbank).
In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Waadt am 16. Dezember 1954. Rücktritt am 28. November 1966. Amtsübergabe am 31. Dezember 1966.
Freisinnig-demokratische Partei der Schweiz
Bundespräsident im Jahre 1959, 1962
Vize-Präsident im Jahre 1958, 1961
1955-1966 Militärdepartement
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paul Chaudet aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Chantal Lafontant / AL. Version : 18.12.2003. |