Flavio Cotti

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18.10.1939 - 16.12.2020

Tessiner Politiker, 96. Bundesrat

18.10.1939 Muralto, kath., von Prato-Sornico. Sohn des Leone, Kaufmanns, und der Agnese geb. Chiappini. Renata Naretto. Besuch des Collegio Papio in Ascona und des Benediktiner-Gymnasiums in Sarnen. Nach dem Lizentiat in Rechtswissenschaften an der Univ. Freiburg 1962 eröffnete C. in Locarno ein Anwalts- und Notariatsbüro. 1962-67 präsidierte er die junge Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei des Kt. Tessin (Partito popolare democratico ticinese), 1967-75 war er Abgeordneter im Tessiner Gr. Rat. Nach der Wahl in die Kantonsregierung 1975 leitete er das Volkswirtschafts- und das Justizdepartement. C. war 1981-84 Präs. der Tessiner CVP und 1984-86 der CVP Schweiz. 1983 wurde er in den Nationalrat gewählt, 1986 in den Bundesrat (Nachfolger Alphons Eglis). Er stand zunächst dem EDI, 1993-99 dem EDA vor.

In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Tessin am 10. Dezember 1986. Rücktritt am 13. Januar 1999. Amtsübergabe am 30. April 1999.

Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz

Bundespräsident im Jahre 1991, 1998

1987-1993 Eidgenössisches Departement des Innern

1994-1999 Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Quelle Biografie:

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Flavio Cotti aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Fabrizio Panzera / RG. Version : 01.03.2005.