Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸ 7.5x10cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 20x30cm |
Ort/Datum | Bern¸ 30.03.1939 |
Inhalt | Offizielles Diplomatenschreiben an König Georges II. von Griechenland (1890-1947). Der Bundesrat bedankt sich für die Mitteilung der Geburt von Princessin Sophie von Griechenland am 2. November 1938 und übermittelt Glückwünsche. Princessin Sophie von Griechenland ist die heutige Königiin und Gemahlin von König Juan Carlos I. von Spanien. Ebenfalls signiert von Bundeskanzler George Bovet (1874-1946). Dazu offizieller Diplomatenpost-Briefumschlag mit grossem Bundesrats-Papiersigel. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 20x30cm |
Ort/Datum | Bern¸ 09.12.1953 |
Inhalt | An die "Neue Schauspiel A.G." in Zürich. Bedankt sich für eine Einladung. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Karte¸ 6x9cm |
Inhalt | Von Philipp Etter signiert und mit den Daten seiner Amtsdauer versehen. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Karte¸ 8x13cm |
Inhalt | Mit Bleistift auf 1947 datiert. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierter Ersttagsbrief (FDC)¸ 11.5x16cm |
Inhalt | Ersttagsbrief (FDC) 100 Jahre Bundesverfassung 1874-1974¸ abgestempelt in Bern 19.9.1974. Signiert von den Bundesräten 55. Philipp Etter (1891-1977) BR 1934-1959 BP 1939¸ 1942¸ 1947¸ 1953 - 58. Enrico Celio (1889-1980) BR 1940-1950 BP 1942¸ 1948 - 63. Max Petitpierre (1899-1994) BR 1945-1961 BP 1950¸ 1955¸ 1960 - 67. Max Weber (1897-1974) BR 1952-1954 70. Paul Chaudet (1904-1977) BR 1855-1966 BP 1959¸ 1962 - 73. Friedrich Traugott Wahlen (1899-1985) BR 1959-1965 BP 1961 - 74. Willy Spühler (1902-1990) BR 1960-1970 BP 1963¸ 1968 - 75. Ludwig von Moos (1910-1990) BR 1960-1971 BP 1964¸ 1969 - 76. Hans-Peter Tschudi (1913-2002) BR 1960-1973 BP 1965¸ 1970 - 77. Hans Schaffner (1908-2004) BR 1961-1969 BP 1966 - 78. Roger Bonvin (1907-1982) BR 1962-1973 BP 1967¸ 1973 - 80. Nello Celio (1914-1995) BR 1967-1973 BP 1972 |
Zuger Politiker, 55. Bundesrat
p> 21.12.1891 Menzingen, 23.12.1977 Bern, kath., von Menzingen. Sohn des Josef Anton, Küfermeisters, und der Jakobea Stocker. 1918 Maria Hegglin, von Menzingen. Volksschule in Menzingen, Kantonsschule in Zug, 1907-11 Stiftsschule in Einsiedeln. Stud. der Jurisprudenz in Zürich, 1917 lic. iur. und Schwyzer Anwaltspatent. Aktives Mitglied des schweiz. Studentenvereins. Als Redaktor der "Zuger Nachrichten" und Verhörrichter wurde E. 1918 für die Konservative Volkspartei in den Zuger Kantonsrat gewählt. Bereits 1922 zog er in den Regierungsrat ein, wo er die Erziehungs- und Militärdirektion übernahm. 1927 und 1928 war er Zuger Landammann, 1930 erfolgte die Wahl in den Ständerat. Nach dem überraschenden Rücktritt des Freiburger Bundesrats Jean-Marie Musy wählte die Bundesversammlung den erst 43-jährigen Zuger Konservativen am 28.3.1934 in den Bundesrat. E. übernahm das Dep. des Innern, das in seiner 25-jährigen Amtszeit - insbesondere durch den Ausbau des Sozialstaates - einen Bedeutungsgewinn erfuhr. In den Vorkriegsjahren war E. massgeblich an der Entwicklung der sog. Geistigen Landesverteidigung beteiligt und setzte sich als begnadeter Redner in zahlreichen Auftritten für diese ein. Während des 2. Weltkrieges vertrat er eine betont vorsichtige, anpassungsfreundliche Politik gegenüber Nazi-Deutschland, die in der hist. Rückschau kritisch beurteilt wird, und eine besonders rücksichtsvolle Haltung gegenüber Italien. In der Phase der wirtschaftlich-sozialen Neuordnung nach 1945 vermochte er wichtige Akzente zu setzen. Er zeichnete u.a. verantwortlich für den Ausbau der ETH, die Gründung des Schweiz. Nationalfonds, den Alpen- und Nationalstrassenbau, den Ausbau der AHV und die Einführung der IV. E.s polit. Wirken war geprägt durch seine Innerschweizer Heimat und sein katholisch-konservatives Weltbild, das u.a. auch von antijudaistischen und antisemitischen Klischees durchsetzt war. E., der die Idee eines christlichen, ständestaatlich autoritären Staates vertrat, gehört zu den bedeutendsten und profiliertesten polit. Figuren der Schweiz im 20. Jh. Dr. h.c. der Univ. Freiburg.
In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Zug am 28. März 1934. Rücktritt am 19. November 1959. Amtsübergabe am 31. Dezember 1959.
Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz
1934-1959 Departement des Innern
Bundespräsident im Jahre 1939, 1942, 1947, 1953
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Philipp Etter aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Josef Widmer. Version : 22.11.2005. |