
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸ 10x15cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸ 10x15cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸ 10x15cm |
Inhalt | Von Pierre Aubert mit Zusatz "Bundespräsident 29.10.87" signiertes Foto. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Eigenhändiger Brief mit Unterschrift¸ 18.5x22cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 20x30cm |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierter Ersttagsbrief (FDC)¸ 11.5x16cm |
Inhalt | Von Bundesrat Pierre Aubert signierter Ersttagsbrief |
Neuenburger Politiker und Jurist, 88. Bundesrat
3.3.1927 La Chaux-de-Fonds, ref., von Savagnier. Sohn des Jules-Alfred, Anwalts und Notars, und der Susanne-Henriette geb. Erni. Heiratete Anne-Lise Borel, Tochter des Versicherungsvertreters Paul-Henri-Léon und der Marie-Anne geb. Calame. Nach dem lat.-neusprachl. Gymnasium in La Chaux-de-Fonds erwarb A. an der Univ. Neuenburg das Lizentiat der Rechtswiss., danach das Anwaltspatent. 1952-77 betrieb er eine Anwaltspraxis. 1971-77 präsidierte A. den Rat der Univ. Neuenburg. Für die SP übernahm er vorerst zwei lokale Mandate: 1960-68 als Generalrat von La Chaux-de-Fonds (Legislative) und 1961-75 als Neuenburger Grossrat (Präs. 1969). Im Rahmen seiner Funktion als Ständerat (1971-77) gehörte er 1974-77 der Parlamentar. Versammlung des Europarats in Strassburg an und war dort Generalberichterstatter der polit. Komm. Am 7.12.1977 wurde A. in den Bundesrat gewählt. Als Vorsteher des Polit. Dep. (seit 1979 Eidg. Dep. für auswärtige Angelegenheiten), das er bis zu seinem Rücktritt 1987 leitete, vertrat A. eine offene, grosszügige Politik auf der Grundlage der aktiven Neutralität (Solidarität, Disponibilität, Universalität), für die sich schon seine Vorgänger Max Petitpierre und Pierre Graber eingesetzt hatten. Seine Reisetätigkeit, die ihn nach Schwarzafrika, Lateinamerika, in den Nahen und Fernen Osten führte, stand im Zeichen der Entwicklungspolitik und eines stärkeren Engagements der Schweiz für die Menschenrechte. Seinem Einsatz für einen schweiz. Uno-Beitritt blieb der Erfolg versagt (1986 vom Volk abgelehnt). 1983 und 1987 war A. Bundespräs. Von Mai bis Nov. 1981 präsidierte er das Ministerkomitee des Europarats. A. wurde zum Grossoffizier der franz. Ehrenlegion ernannt und erhielt das Grosskreuz des Verdienstordens der ital. Republik. Des Weitern übernahm A. das Präsidium der Sektion Montagnes neuchâteloises des TCS und das Vizepräsidium des Zentralvorstands der Ges. Schweiz-Israel
In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Neuenburg am 7. Dezember 1977. Rücktritt am 31. Dezember 1987. Amtsübergabe am 31. Dezember 1987.
Sozialdemokratische Partei der Schweiz
Bundespräsident im Jahre 1983, 1987
Vize-Präsident im Jahre 1982, 1986
1978 Politisches Departement
1979-1987 Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pierre Aubert aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Eric-André Klauser / MF. Version : 01.10.2010 |