Hans-Rudolf Merz

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10.11.1942

Appenzell-Ausserrohdischer Politker, 108. Bundesrat

10.11.1942 Herisau, ref., von Beinwil am See. Sohn des Adolf, Strickwarenfabrikanten, und der Emma Hedwig geb. Brand. ? 1968 Roswitha Schüller, Kunstschaffende, aus Düsseldorf. Volksschulen in Herisau, Kantonsschule in Trogen, wirtschafts- und finanzwissenschaftl. Studium an der Hochschule St. Gallen, 1971 Dr. rer. publ. 1969-74 Kantonalsekr. der FDP St. Gallen und Geschäftsführer des Industrievereins Appenzell Ausserrhoden. 1974-77 Vizedirektor des UBS-Ausbildungszentrums Wolfsberg, ab 1977 selbstständiger, weltweit tätiger Unternehmensberater mit diversen Verwaltungsratsmandaten, u.a. 1993-96 Präs. der Kantonalbank Appenzell Ausserrhodens, 2001-03 Verwaltungsratspräs. der Helvetia Patria Holding und 2002-03 der Anova Holding AG. 1997 eroberte M. den Ausserrhoder Sitz im Ständerat, in dem er die Finanzkomm. präsidierte sowie der aussenpolit. und der sicherheitspolit. Kommission angehörte. 2003 wurde er in den Bundesrat gewählt; als Vorsteher des eidg. Finanzdepartements trat er für eine liberale und betont wirtschaftsfreundliche, auf Senkung der Fiskal- und der Staatsquote bedachte Politik ein (2009 Bundespräs.). Mitglied der Verbindung Emporia-Alemannia. Major. 

In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Appenzell Ausserrohden am 10. Dezember 2003. Rücktritt am 28. Oktober 2010. Amtsübergabe am 22. September 2010..

Freisinnig-demokratische Partei der Schweiz 

2003-2010 Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD) 

Bundespräsident 2009

Quelle Biografie:

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans-Rudolf Merz aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Peter Witschi. Version : 03.11.2009.