Quelle | http://napoleonwiki.de |
Inhalt | Quelle : Revolutions-Almanach von 1798. Göttingen bey Johann Christian Dieterich. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Taufschein mit eigenhändiger Unterschrift¸ 19x22cm |
Ort/Datum | Baden¸ 18.09.1794 |
Inhalt | Unterschrift von Hans Conrad Escher auf einem Taufschein (in Latein) für den am 23. November 1761 getauften Matthias Pfister¸ signiert und mit rotem Lacksiegel beglaubigt von Johann Baptist Roman Peter Schleiniger¸ Pfarrer in Klingnau (Zurzach) am 17. September 1794. Die Unterschrift von Schleininger wird von „J. Conrad d Escher¸ Grand Baillif“ der Grafschaft Baden und Staatsrat der Republik Zürich bestätigt und mit Papiersiegel beglaubigt (Baden¸ 18. September 1794)¸ dessen Unterschrift wiederum beglaubigt vom franz. Ambassador François Barthélemy (1747-1830) und Sekretär Marandet¸ (Baden¸ 3. Sansculotide Jahr II der franz. Republik – 19. September 1794)¸ versehen mit rotem Lacksiegel der REPUBLIQUE FRANCAISE LEGATION DE SUISSE. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Dokument¸ 20x34cm |
Ort/Datum | Frauenfeld¸ 27.07.1794 |
Inhalt | Attest in franz. Sprache vom 27. Juillet 1794 für Hoffmann Sergent¸ gebürtig von Frauenfeld im Thurgau¸ welcher während 23 Jahren in Frankreich im Regiment von Salis Grisons und Salis Samade gedient hatte. Unterzeichnet von Felix d Orelli grand Baillif de la comté de Thurgovie en Suisse. Beglaubigt vom franz. Ambassador François Barthélemy (1747-1830) und Sekretär Marandet¸ versehen mit rotem Lacksiegel der REPUBLIQUE FRANCAISE LEGATION DE SUISSE. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Taufschein mit eigenhändiger Unterschrift¸ 18.5x23cm |
Inhalt | Taufschein in lateinisch für Franz Joseph Jacob Johan Portmann aus Escholzmatt¸ Sohn des Joh. Franz Portmann und der Anna Scheidegger¸ geb. 18. Sept. 1761. Erwähnt als Paten sind Jakob Stadelmann und Margaretha Scheidegger. Besiegelt und unterzeichnet von Vikar Antonius Stalder¸ Escholzmatt sowie mit Papiersiegel beglaubigt von Alphonse Pfyffer d’Heidegg¸ Chancelier. Beglaubigt vom franz. Ambassador François Barthélemy (1747-1830) und Sekretär Marandet¸ versehen mit rotem Lacksiegel der REPUBLIQUE FRANCAISE LEGATION DE SUISSE. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Signiertes Zertifikat¸16x20.5cm |
Ort/Datum | Fribourg¸ 12.09.1794 |
Inhalt | Zertifikat in franz. Sprache für den in Fribourg geborenen Tobie Bumann¸ Caporal dans la Compagnie de Boccard¸ Regiment de Diesbach pendant lespace de vingt-sept ans. Unterzeichnet und mit Papiersiegel versehen von Rämy¸ Fribourg¸ 12 Septembre 1794. Rückseitig in Baden beglaubigt von François Barthélemy (1747-1830) und Marandet mit Lacksiegel der REPUBLIQUE FRANCAISE LEGATION DE SUISSE |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierter Taufschein¸ 19x23cm |
Ort/Datum | Zürich¸ 01.08.1794 |
Inhalt | Taufschein¸ doppelseitig beschrieben¸ ausgestellt am 24.Juli 1794 für Hans Ulrich Robmann von Ruppen¸ getauft in Turbenthal 1766¸ unterzeichnet von Pfarrer Hans Caspar Eberhard mit gut erhaltenem Lacksiegel. Des weiteren beidseitig beglaubigt von Hans von Reinhard als Staatsschreiber von Zürich am 1.August 1794 und ebenfalls beglaubigt durch den französischen Gesandten Francois de Barthelemy sowie dessen Sekretär Marandet mit Lacksiegel der Republique Française Légation de Suisse und papiergedecktem Zürcher Standessiegel. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Dokument¸ 21.5x34.5cm |
Ort/Datum | Zürich¸ 01.08.1794 |
Inhalt | Attest für den 29 jährigen Thomas Hufschmid aus Hedingen¸ Kanton Zürich¸ Corporal in der Kompanie De Muralt im Regiment Steiner. Signiert von Hans von Reinhard mit seiner französischen Unterschrift "Jean de Reinhard¸ Secretiare d Etat" und mit papiergedecktem Zürcher Standessiegel versehen. Ebenfalls beglaubigt vom franz. Ambassador François Barthélemy (1747-1830) und Sekretär Marandet¸ versehen mit rotem Lacksiegel der REPUBLIQUE FRANCAISE LEGATION DE SUISSE. |
Französischer Ambassador in der Eidgenossenschaft 1792-1797
Geboren am 20.10.1747 in Aubagne (F), gestorben am 3.4.1830 in Paris. 1792-97 Ambassador Frankreichs in der Eidgenossenschaft, der er wohlgesinnt war. Die Stimmung im antirevolutionären Solothurn 1792 bewegte ihn zur Auflösung der dortigen Ambassade und zur Wohnsitznahme in Baden. B. blieb trotz des Abbruchs der diplomat. Beziehungen durch die Tagsatzung (15.9.1792) weiterhin auf seinem Posten. Auf sein Betreiben hin anerkannte der Konvent am 17.11.1793 die Neutralität der Eidgenossenschaft, und B. half mit, die Annexion Genfs hinauszuschieben, umgekehrt erhielt Frankreich durch die Eidgenossenschaft Proviant für die Armee und eine ruhige Grenze. Als Handlungsbevollmächtigter der Republik schloss er, nunmehr dank Peter Ochs offiziell akkreditiert, 1795 den Frieden von Basel. 1795-96 erwirkte B. die Ausweisung der meisten Emigranten. Nach B.s Wahl ins Direktorium (26.5.1797) führte Théobald Bacher die Geschäfte weiter. 1802-03 wurde B. von Napoleon Bonaparte als einer der vier Verhandlungsführer bei der Consulta eingesetzt. Sein Onkel hatte ihn erziehen lassen und er erhielt, noch sehr jung, schon eine Anstellung in der Kanzley des Ministers Choiseuil. In der Folge nahm ihn der Baron Breteuil mit sich in die Schweiz und von da nach Schweden. Als Adhémar zum Botschafter am Stockholmer Hofe ernannt wurde, begleitete ihn Barthelemy als Gesandtschaftssekretär und bei dessen Zurückberufung nahm er seinen Platz als Botschafter ein und blieb eine ziemlich lange Zeit dort. In den ersten Zeiten der Revolution wurde er als Botschafter nach England geschickt und machte dem Londoner Hofe bekannt dass Ludwig XVI. die Konstitution angenommen habe. Im Dezember 1791 ging er in demselben Charakter in die Schweiz. Er unterhandelte und unterzeichnete den Frieden mit Preussen im April 1795, im Juli schloss er einen ähnlichen Vertrag mit Spanien und kurz darauf mit dem Landgrafen von Hessen. Er erhielt auch den Auftrag einige Friedensunterhandlungen mit Windham, damaligen englischen Minister zu Basel, anzuknüpfen: doch blieb dies ohne Erfolg. Nachdem Letourneur aus dem Direktorium getreten war, wurde Barthelemy an dessen Stelle gewählt; da ihn aber hauptsächlich die Partei von Clichi zu diesem Posten erhoben hatte, teilte Barthelemy auch bald ihnen Sturz. Barthelemy war einer der ersten, die zurückberufen wurden, und war bald darauf Senator und Mitglied des Nationalinstituts, später Kommandant der Ehrenlegion und Graf.
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel François de Barthélemy aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: André Schluchter. Version : 15.01.2002 und auf dem Artikel François Barthélemy der Webseite Napoleonwiki basierend auf "Moderne Biographien, oder kurze Nachrichten von dem Leben und den Thaten der berühmtesten Menschen", von Karl Reichard. Leipzig, 1811. In Commission bey Peter Hammer. |