
Quelle | Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz¸ 1929 |
Inhalt | Nach einer Lithographie von Irmiger (Schweizerische Landesbibliothek¸ Bern) |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 22x34cm |
Ort/Datum | Luzern¸ 05.11.1819 |
Inhalt | Offizielles Schreiben in französisch¸ vermutlich an seine Majestät König Ferdinand I. (1751-1825)¸ König beider Sizilien¸ von Jerusalem und Infant von Spanien. Betreffend Entschädigungen ehemaliger Schweizer Soldatenr in Neapel. Signiert "Vincent Rüttimann" im Namen der Stadt und Republik Luzern und der Eidgenössischen Direktion¸ ebenfalls signiert vom eidgenössischen Bundeskanzler Jean-Marc Mousson (1776-1861). |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 22x35cm |
Ort/Datum | Bern¸ 25.08.1824 |
Inhalt | Offizielles Diplomatenschreiben in französisch an seine Majestät König Ferdinand I. (1751-1825)¸ König beider Sizilien¸ von Jerusalem und Infant von Spanien. Glückwünschen zur Geburt seines Enkels Luigi Carlo (1824-1897)¸ Graf von Aquila. Signiert "R. de Watteville" im Namen der Stadt und Republik Bern und der Eidgenössischen Direktion¸ ebenfalls signiert vom eidgenössischen Bundeskanzler Jean-Marc Mousson (1776-1861). |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 21.5x32.5cm |
Ort/Datum | Freiburg¸ 03.10.1803 |
Inhalt | 2-seitiges Schreiben in französischer Sprache¸ Fribourg¸ 3. octobre 1803 betreffend Capitaine du Régiment Suisse d Ernst au Service de Sardaigne¸ signiert von Louis d Affry als Landamman der Schweiz und vom eidgenössischen Bundeskanzler Jean-Marc Mousson (1776-1861). |
Waadtländer Politiker, erster Bundeskanzler 1803-1830
17.2.1776 (Jean Marc Samuel Isaac) Morges, 21.6.1861 Zürich, ref., ab 1791 von Morges, ab 1816 Ehrenbürger von Zürich und ab 1821 von Bern. Sohn des Jean Henri, Pfarrers, und der Albertine Martin. Nachfahre hugenott. Flüchtlinge aus Le Mas d'Azil (Grafschaft Foix). Sophie Ith, Tochter des Johann Samuel Ith. Stud. an der Akad. Lausanne, Dr. iur. in Tübingen. Anwalt. M. nahm als Abgeordneter von Bursins an der provisor. Versammlung der Waadt vom 21.1.1798 teil und wurde zu deren Sekretär gewählt. Im Juni 1798 wurde er zum Generalsekretär der Regierung der Helvet. Republik ernannt. Im Frühling 1803 berief ihn der erste Landammann der Schweiz, Ludwig von Affry, zu seinem Privatsekretär. Im Juli 1803 wählte ihn die Tagsatzung zum Kanzler. 1815-30 amtierte M. als eidg. Kanzler. Bei der Schaffung der beiden Basler Halbkantone (Sept. 1833-Jan. 1834) war er Schreiber des Schiedsgerichts. 1834 zog sich M. aus dem öffentl. Leben zurück und liess sich in Zürich nieder. Politisch weiterhin interessiert, setzte er sich beispielsweise für die ref. Freikirche des Kt. Waadt ein. Mit seiner Zweisprachigkeit verkörperte M. die Kontinuität des Staats, in dem der Landammann Jahr für Jahr wechselte. Er wurde 1815 mit dem ungar. Stefansorden, 1817 mit dem preuss. Roten Adlerorden und mit dem Ehrentitel Eidg. Magistrat ausgezeichnet.
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jean-Marc Mousson aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Louis Polla / PTO. Version : 17.11.2009. |