
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Unterschrift mit montiertem Bild auf Unterlagekarton¸ 13x19cm |
Ort/Datum | Zürich¸ 25.08.1932 |
Inhalt | Mit rückseitiger Notiz des Sammlers. "Nach dem 2ten Stratosphärenflug¸ Eigenhändige Unterschrift von Prof. Piccard¸ Hotel St. Peter¸ Zch¸ 25.8.1932" |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Fotopostkarte¸ 10x15cm |
Inhalt | Von Auguste Piccard und seinem Sohn Jacques Piccard signierte Postkarte das die beiden im September 1953 auf Deck des Tiefseebootes "TRIESTE" zeigt. Dazu Originalbriefumschlag von 1956 mit gedrucktem Absender "Professeur A. Piccard¸ Villa Aiguevive¸ Chexbres (Suisse)". Sehr selten in dieser Kombination. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 20x26.5cm |
Ort/Datum | Lausanne¸ 3.1.1960 |
Inhalt | Interessanter Brief¸ datiert Lausanne¸ 3. Januar 1960¸ an den Journalisten H. Dyson in England¸ in Französisch. Piccard dankt seinem Korrespondenten für die Einladung¸ sich an der Forschung an Loch Ness zu beteiligen¸ und erklärt¸ das bevor er eine bestimmte Antwort gibt¸ er einige weiteren Informationen benötigt. Piccard stellt sechs Fragen einschließlich „Wann wurde das berühmte Ungeheuer das letzte Mal gesehen ?“ und „Was ist die maximale Tiefe von Loch Ness ?“ Mit der Kennzeichnungsmarke der berühmten Ray Rawlins Autographen Sammlung in der rechten unteren Ecke¸ es handelt sich hierbei exakt um die Unterschrift die im Buch "The Guiness Book of World Autographs by Ray Rawlins" 1977 auf Seite 177 publiziert wurde. |
Quelle | Ex-Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸ 8.5x13.5cm |
Inhalt | Unterschrift von Auguste Piccard auf Fotografie die ihn bei der Ankunft am Flughafen Genf im Juni 1931 zeigt¸ nachdem er am 27.Mai 1931 seinen ersten Ballon-Höhenrekord aufstellte. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Buch |
Inhalt | Von Auguste Piccard signiertes Buch "Über den Wolken unter den Wellen" |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Magazinbild¸ 9x9.5cm |
Inhalt | Das Bild zeigt Prof. Piccard zusammen mit seinem aus Biel stammendem Assistenten Paul Kipfer (1905-1980). |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Absenderangabe auf Papier¸ 5x7.5cm |
Inhalt | Eigenhändige Absenderangabe ausgeschnitten aus einem Brief mit kleinem Foto montiert. "Abs : A. Piccard Hotel de Signal Puidoux-Chexbres (Kanton Waadt)" |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signierte Karte¸ 9x12cm |
Inhalt | Von Walter Mittelholzer und Auguste Piccard¸ jeweils in schwarzer Tinte signierte Karte. Ungewöhnliche Unterschriftenkombination. |
Schweizer Wissenschaftler, Physiker und Erfinder
Piccard legte 1910 sein Diplom als Maschineningenieur am Polytechnikum in Zürich (der späteren ETH) ab, 1913 folgte die Promotion. 1915 wurde Piccard Privatdozent, 1917 erhielt er eine Professur für Mechanik und ab 1920 für Physik an der ETH. 1922 erfolgte der Ruf an die Universität Brüssel, wo Piccard bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1954 lehrte. Neben seinen bahnbrechenden Stratosphärenexperimenten beschäftige sich Piccard auch mit Atomphysik, er entdeckte das Isotop Uran 235 (Actinuran), und konstruierte den damals genauesten Seismographen.
Stratosphärenforschung
Von Augsburg aus gestartet, stellten Piccard und sein Assistent Paul Kipfer am 27. Mai 1931 an Bord des FNRS-1 einen Ballon-Höhenrekord von 15.785 m auf.
Eine wichtige Motivation für Piccards Aufstiege in die obere Atmosphäre war die Möglichkeit, dort kosmische Höhenstrahlung zu messen. Piccard wollte damit experimentelle Beweise für die Theorien seines Kollegen und Freundes Albert Einstein sammeln. Einstein war ein Kommilitone von Piccard an der ETH gewesen und die beiden hatten sich auf der legendären 5. Solvay-Konferenz 1927 wiedergetroffen, die alle damals bedeutenden Physiker der Relativitätstheorie, Atom- und Quantenphysik vereinte. Die Ballonflüge von Piccard wurden theoretisch in Zusammenarbeit mit Albert Einstein vorbereitet, und konnten tatsächlich einen Teil der speziellen Relativitätstheorie erfolgreich experimentell beweisen.
Am 18. August 1932 stieg Auguste Piccard mit dem belgischen Physiker Max Cosyns zum zweiten Mal mit einem Gasballon auf, diesmal in Dübendorf in der Schweiz. Sie stellten mit 16.940 Metern (geometrische Messung, barometrisch 16.201 Meter) einen neuen Weltrekord auf, der später auf 23.000 m erhöht wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte er den Bathyskaph (FNRS-2 und Trieste), ein Typ des Unterseeboots zur Erforschung der Tiefsee. Am 30. September 1953 stellte Piccard mit der Trieste einen neuen Rekord auf, als er im Tyrrhenischen Meer, begleitet von seinem Sohn Jacques Piccard, auf eine Tiefe von 3.150 Metern tauchte. Das Ziel dieses Tauchgangs war die Erforschung des Tiefseelebens.
Nach Piccard ist das Mesoskaph Auguste Piccard (PX-8) benannt, das bei der Schweizerischen Landesausstellung 1964 in Lausanne mit Touristen im Genfersee tauchte.
Piccard als literarische Figur
Auguste Piccard ist die Inspiration für die Figur Professor Bienlein (franz. Prof. Tournesol, engl. Prof. Calculus) im Comic Tim und Struppi. Der junge Hergé hatte Piccard als Schüler in Brüssel kennengelernt, wo den Schweizer Professor mit seiner eindrucksvollen Körpergrösse und seinem auffälligen Aussehen (wirres Haar, steifer Kragen) jedes Kind kannte. Während der fiktive Professor Bienlein mit einer selbstgebauten Nuklearrakete zum Mond geflogen ist, hat der echte Piccard noch kurz vor seinem Tode Wernher von Brauns Pläne zum Mondflug als "gefährliche Utopie" bezeichnet.[2] Möglicherweise geht auch Adrian Leverkühns Erzählung über eine Unterwasserexpedition im Doktor Faustus auf Berichte über Piccards Experimente zurück.
Quelle Biografie:
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