Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | signiertes Foto¸5.5x7.5cm |
Inhalt | Von Hans Streuli signiertes Foto. Copyright 1957 Photo Pleyer¸ Zürich. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift¸ 15x21cm |
Ort/Datum | Bern¸ 25.02.1957 |
Inhalt | Erfüllt den Autogrammwunsch eines US-amerikanischen Sammlers und teilt mit das der Bundespräsident von 1956¸ Mr. Feldmann bereits im vorigen Jahr einen Autogrammwunsch erfüllt hat. Ehemals aus dem Besitz eines amerikanischen Sammlers und Juristen¸ Ashley T. Cole aus New York. |
Zürcher Politiker, 68. Bundesrat
13.7.1892 Zürich, 23.5.1970 Aarau, von Richterswil und Wädenswil. Sohn des Jean, Malermeisters, und der Susette geb. Schmidt. ? 1922 Clara Pünter. Naturwissenschaftl. Gymnasium in Lausanne, 1916 dipl. Architekt der ETH Zürich, 1918 eigenes Architekturbüro in Wädenswil. 1928-35 FDP-Gemeindepräsident von Richterswil, 1935-53 Zürcher Regierungsrat (Finanzdirektor). Nach dem Scheitern der eidg. Altersvorsorge 1931 lehnte das Stimmvolk 1941 S.s Vorschlag einer kant. AHV ab. Seine Steuerreform, die die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gem. neu regelte, nahm der Zürcher Souverän 1952 an. 1953 erfolgte die Wahl von S., der nie in einem Parlament sass, zum Nachfolger des Sozialdemokraten Max Weber in den Bundesrat, wo er das Finanz- und Zolldepartement übernahm (1957 Bundespräsident). Auf bürgerl. Druck hin verzichtete S. darauf, die Kantonsanteile an den Bundeseinnahmen aufzuheben, schaffte die Luxussteuer ab und senkte die Höchstbesteuerungssätze; im Wesentlichen blieb damit das Steuersystem der Kriegsjahre bestehen. Nach seinem Rücktritt als Bundesrat 1959 präsidierte S. die Nationale Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atomindustrie, die Eidg. Bankenkommission, die Pestalozzi-Stiftung und das Schweizer Spital in Paris. S. war Präs. des Organisationskomitees der Schweiz. Landesausstellung 1939 und erhielt dafür 1940 den Ehrendoktortitel der Univ. Zürich (Dr. oec. publ. h.c.). Der als eher wortkarg und undiplomatisch beschriebene S. fiel durch grosse Sachkompetenz auf und legte die Grundlage für spätere Finanzreform.
In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Zürich am 22. Dezember 1953. Rücktritt am 19. November 1959.
Freisinnig Demokratische Partei der Schweiz
Bundespräsident im Jahre 1957
1954-1959 Eidgenössisches Finanz- und Zolldepartement
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans Streuli aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Katja Hürlimann. Version : 02.07.2012. |