
Quelle | Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz¸ 1929 |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Eigenhändiger Brief mit Unterschrift¸ 20x27cm |
Ort/Datum | Altdorf¸ 11.04.1854 |
Inhalt | Eigenhändiges Schreiben an Crispin Dusser (Kantonsrichter Schwyz¸ 1775-1865) in Schwyz¸ datiert 11. April 1854. Mit Abgangsstempel Altdorf und Ankunftsstempel Schwyz vom 11. April 1854¸ dazu persönlicher Stempel von Franz Xaver Zgraggen ¸ Altdorf. |
Urner Politiker und Landammann
26.2.1802 Flüelen, 16.3.1896 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Josef Maria. ? 1826 Theresa Curti, Tochter des Josef Anton, Handelsmanns. Ausbildung zum Buchdrucker. Z. betrieb ab 1822 eine von seinem Vater gegr. Druckereiwerkstätte,welche er 1827 nach Altdorf verlegte. Er erhielt 1824 vom Postamt in Zürich die lukrative Altdorfer Posthalterstelle und war deshalb auch am Betrieb des ab 1842 täglich verkehrenden Postkuschenkurses über den Gotthard beteiligt. Ausserdem tätigte er Bank- und Handelsgeschäfte. Z. war ab 1837 Altdorfer Dorfvogt, 1839-42 Landessäckelmeister, 1842-45 Landesstatthalter sowie 1846-47 Urner Landammann. Er wurde im Dez. 1847 als gemässigt Liberaler zum Präs. der provisor. Regierung und wenig später zum Landammann der neuen Regierung gewählt, aber 1848 nicht in diesem Amt bestätigt. Er amtierte dann 1850-73 und 1876-81 als Regierungsrat; als solcher erwarb er sich Verdienste um das kant. Finanz- und das Verkehrswesen. Z. setzte die Instandstellungsarbeiten an der Burg Rudenz (Gem. Flüelen) fort, die er von seinem Vater geerbt hatte, und förderte die Altdorfer Lesegesellschaft. Bei seinem Tode gehörte er zu den vier reichsten Urnern.
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Franz Xaver Zgraggen aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Urs Kälin. Version : 15.07.2013. |