Daniel Spoerri

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27.03.1930 - 06.11.2024

Schweizer bildender Künstler, Tänzer und Regisseur

27.3.1930 (Daniel Isaac Feinstein) Galatz (Rumänien), prot., von Uster, Ehrenbürger von Seggiano (Toskana). Sohn des Isaac Feinstein, isr., dann prot., und der Lydia geb. S. ? 1) 1958 Vera Merz, Tochter des Franz, Bühnenbildners, 2) Marie-Louise Plessen, Historikerin, 3) 1991 Katharina Duwen, Künstlerin. 1941 Ermordung des Vaters in einem Vernichtungslager, 1942 Flucht mit der Fam. nach Zürich, von seinem Onkel Theophil adoptiert. 1949-52 Tanzausbildung in Zürich und Paris, 1954-57 erster Tänzer am Berner Stadttheater, Theaterinszenierungen in Bern, 1957-59 Regieassistent am Landestheater Darmstadt, ab 1959 als bildender Künstler in Paris, schriftsteller. und editor. Tätigkeit, 1977-89 Lehrtätigkeit u.a. in Köln, München, Salzburg und Wien. 1960 gehörte S. mit Jean Tinguely zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe Nouveaux Réalistes und war mit seinen sog. Fallenbildern, mit denen er internat. Ruhm erlangte, der Begründer der Eat Art (essbare Kunst). Er betrieb 1968-72 in Düsseldorf das Restaurant Spoerri (ab 1970 mit Eat Art Gallery), gründete 1997 die Stiftung Il Giardino di Daniel Spoerri mit einem Skulpturenpark in Seggiano und eröffnete 2009 unter dem Namen Eat.Art & Ab.Art/D.S. in Hadersdorf ein Restaurant und Ausstellungsräume.

Quelle Biografie:

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Daniel Spörri [Spoerri] aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Redaktion. Version : 02.10.2014.