Vanessa Brown

zurück



24.03.1928 - 21.05.1999

Österreichisch-amerikanische Schauspielerin

Vanessa Brown (* 24. März 1928 in Wien als Smylla Brynd; † 21. Mai 1999 in Woodland Hills, Los Angeles) war eine österreichisch-amerikanische Schauspielerin.

Vanessa Brown wurde 1928 in Wien als Kind jüdischer Eltern unter dem Namen Smylla Brynd geboren. 1937 floh sie mit ihrer Familie vor dem Nationalsozialismus nach Paris und einige Jahre später in die Vereinigten Staaten. 1941 sprach sie für eine Rolle in dem Broadway-Stück Watch on the Rhine vor und wurde als Zweitbesetzung für die Schauspielerin Ann Blyth verpflichtet. Sie erhielt anschließend andere Rollen als Erstbesetzung und nutzte ihre Erfahrungen, um selbst Stücke zu schreiben. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz trat sie in der Radioserie Quiz Kids auf.

Bald wurde auch Hollywood auf die Jungschauspielerin aufmerksam, wo sie vor allem in inguenen Rollen – etwa als junge Liebhaberin – besetzt wurde. Sie übernahm größere Auftritte in den Filmen Ein Gespenst auf Freiersfüßen, Die Erbin und Tarzan und das Sklavenmädchen. Nach ihrer Rolle in Vincente Minnellis Filmdrama Stadt der Illusionen (1952) trat Brown nur noch in wenigen Filmen auf, stattdessen widmete sie sich wieder vermehrt der Theaterarbeit. Darüber hinaus war sie von den 1950er- bis in die 1980er-Jahre in amerikanischen Fernsehserien wie Perry Mason, General Hospital und Dallas zu sehen.

1959 heiratete sie den Fernsehregisseur Mark Sandrich Jr., den Sohn des Regisseurs Mark Sandrich, und bekam zwei Kinder. Die Ehe wurde geschieden. 1988 wurde bei der Schauspielerin Brustkrebs diagnostiziert. Kurz darauf verlor sie bei einem Erdbeben ihr Haus. 1999 verstarb sie im Alter von 71 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung.

René Hubert arbeitete als Kostümdesigner in folgenden Produktionen mit Vanessa Brown

1947                The Late George Apley

1947                The Foxes of Harrow

Quelle Biografie:

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vanessa Brown aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.